ist nämlich dass sie jedem passieren kann
das war zb im stück dramaturgisch gut aufgebaut. man war im congo im lager makala, und auf urlaub dort gewesen, sie hatten dir den pass abgenommen
jetzt stellt euch zb die situation der geiseln in algerien vor
sowas hätte denen passieren können. dh du kommst da wo rein und bist plötzlich nimmer der mit der bedeutung, der du warst. du bist ein niemand und wirst zum stück dreck degradiert.
die art von foltern die ich da in den amnesty berichten lese, die spar ich euch lieber. es würde mich zwar reizen davon zu erzählen doch zu dieser art von voyeurismus soll das log nicht verkommen.
klar wurde mir obiges auch durch 2 fotos davor-danach, die eltern von ihrer tochter zeigten. die frau sah aus wie ne ganz normale studentin die im leben steht. und dann zeigten sie fotos, wie sie tot und nach der folter aussah. das war nicht mehr ein mensch, das war nurmehr ein opfer. und zwar genau das gesichtslose opfer für die wir alle ai-opfer halten. bei ai fehlt der identifikationsaspekt. weil wir im seligen österreich zuhause sind. einzig bei einem omofuma tritt die drastik zutage, die doch auch nur die spitze vom eisberg ist. ich selbst sah nen schwarzen der willkürlich von polizisten am schottentor traktiert und perlustriert wurde. er brachte nur noch raus: FOR WHAT FOR WHAT???
ich war bouche bée. traute mich nicht rühren, tat nix - denn sonst hätt i glei a vorstraf am hals. weil es waren ja polizisten: freund und hÄlfer und so weiter. oaschlecha. wenn ichs mal so sagen darf. DANKE.